Advent und Passion in Wort und Musik
Höre!
Viele Male ertönt in der Bibel dieser Ruf Gottes an sein Volk. Einer der zentralen Texte des Alten Testaments hebt damit an, das Schma Jisrael:
Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein! (5. Mose 6,4)
Schon im Mutterleib hören wir, bevor irgend einer der anderen Sinne sich entwickelt hat. Wenn wir sterben, so heißt es, verläßt uns das Hören zuletzt. Unser ganzes Leben lang begleitet uns also das Gehör.
Auch unser Christenleben ist vom Hören geprägt, vom Hören auf Gottes Wort. Es stand als Schöpfungswort am Anfang der Welt, es wird am Ende der Schöpfung stehen, wenn Gott alle Welt zurechtbringen wird. Und in der Mitte der Zeiten hat es sich uns gezeigt als fleischgewordenes Wort, als die endgültige Offenbarung Gottes in Jesus Christus.
Jedes Jahr bereiten wir uns im Advent vor auf sein Kommen und in der Passionszeit auf das Ende seiner irdischen Jahre am Kreuz. Um diese Vorbereitungszeit herauszuheben aus dem übrigen Jahr, finden seit Jahrzehnten in der Immanuelkirche zur Wochenmitte Andachten statt, immer am Mittwoch um 19 Uhr, etwa eine halbe Stunde.
Seit 2006 werden diese Andachten in der Mehrzahl von sogenannten Laien vorbereitet und in dieser Zeit hat sich eine besondere Form herausgebildet, die durch „Wort und Musik“ gekennzeichnet ist. Musikstücke (meist von der Orgel) und Texte wechseln einander ab, die Teilnehmer werden so im Hören hineingenommen in das Thema, können das gehörte Wort in der Musik nachklingen und weiterreden lassen.
Die aktuellen Andachten 2019/2020
Zu den Andachten der vergangenen Jahre